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Alles über Reisen : Portugal : Reisemagazin

  Portugal - mehr als die Algarve

Portugal, das westlichste Land Europas, macht es seinen Besuchern leicht, das Herz des Landes zu entdecken. Portugals größtes touristisches Kapital ist und bleibt jedoch der Ozean, der die tausend Kilometer lange Küste umspült.

Die Regionen im Norden und Süden des Landes unterscheiden sich zum Teil sehr, wer nur die Algarve kennt, weiß nichts von der wilden Schönheit der Westküste, die auch heute noch über weite Strecken unberührt ist. Hier findet man noch menschenleere Strände und Felsabstürze von grandioser Einsamkeit.

Der Süden, das weich geschwungene Land ist charakterisiert durch seine vielen Felder mit uralten Korkeichen und Olivenbäumen. Auf den Anhöhen leuchten weiße Städtchen mit viel zu groß erscheinenden Burgen.

Im Norden Portugals regnet es reichlich. Man reist hier durch üppige Landschaften, mittelalterliche Städtchen und verlorene Dörfer. Hier findet man wenige Hotels, dafür aber um so mehr restaurierte Herrenhäuser, die dazu ausgestattet wurden, Touristen zu empfangen. Die Menschen in diesem Teil Portugals waren eher arm, daher aber findig in der Kunst, aus wenigen Zutaten etwas zu erschaffen. Deshalb stehen Brotsuppen und Eintöpfe heute noch in jedem Feinschmecker-Restaurant auf der Karte. Eines der Geheimnisse portugiesischer Küche sind die vielen Kräuter, allen voran Koriander und Minze.

Lissabon, die Hauptstadt mit ihren knapp zwei Millionen Einwohnern, ist die pulsierende, alles beherrschende Metropole in Portugal. Mit der "Kulturhauptstadt Europas 1994" und der EXPO ‘98 erlebte Lissabon die größte urbane Revolution seit dem Erdbeben von 1755. Seit der EXPO befindet sich im neuen Stadtteil Expo-Urbe das größte Aquarium der Welt, in dem das Leben auf dem Meeresboden exakt nachgebildet wurde.

Etwas außerhalb der Stadt befindet sich Belém, ein ehemaliges Hieronymitenkloster mit gigantischen Ausmaßen, Harmonie und Verzauberung: Eines der schönsten Baudenkmäler der Welt gehört seit 1983 auch zum Weltkulturerbe.

Die Algarve, gilt als Europas schönste Küste. Mit ihren wildzerklüfteten, senffarbenen Steilküste, den bizarren Felsskulpturen mitten im tiefblauen, grünschimmernden Atlantik bietet sie dem Urlauber ein einmaliges Naturschauspiel. Hier findet man eine reichliche Auswahl an Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten.

Wesentliche Elemente portugiesischer Traditionen sind die Musik und die Baukunst. Hervorstechendes Kennzeichen vieler älterer Bauten sind die Azulejos, glasierte, meist blauverzierte Keramikplatten, wie man sie noch häufig in Lissabon antrifft. Die Keramikplatten werden seit dem 15. Jahrhundert als Wandverkleidung verwendet.

Im 16. Jahrhundert entwickelte sich ein besonderer Baustil, die Manuelinik. Deren Merkmal sind gedrehte Säulen sowie die Darstellung von Wasserpflanzen und Tauen als Zierat.


Quelle: pairola-media

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